Sozialdienst Katholischer Männer e.V. Leverkusen
ERZIEHUNGSFAMILIE IN LEVERKUSEN
FAMILIE ALS BERUF
Eine Erziehungsfamilie hilft Kindern und Jugendlichen, die in ihrer Ursprungsfamilie nicht leben können. Dieses Modell, beschrieben unter § 33 (2) des SGB Vlll, verbindet die familiäre Struktur mit professioneller Hilfestellung: Mindestens ein Elternteil hat eine pädagogische, psychologische oder vergleichbare Ausbildung bzw. verfügt über eine entsprechende Berufserfahrung.
Sie sind ErzieherIn, HeilpädagogIn, Dipl.-SozialpädagogIn oder haben eine vergleichbare Ausbildung? Die Erziehungsfamilie kann für Sie eine persönliche Chance sein. Sie verbinden Ihre berufliche Kompetenz mit Ihrem Leben als Familie. Erziehungsfamilien erhalten Erziehungshonorar und Pflegegeld sowie unsere professionelle Unterstützung.
Der SKM e.V. Leverkusen ist Partner für Erziehungsfamilien:
- Intensive Vorbereitung und Qualifizierung
- Kontinuierliche Beratung
- Krisenintervention
- Fortbildung und Supervision
BEREICHERND: DIE ERFAHRUNG ALS ERZIEHUNGSFAMILIE
Natürlich bekommen Sie einen finanziellen Ausgleich als Erziehungsfamilie. Aber Sie erhalten noch mehr: einzigartige, persönliche Erfahrungen als Person, Paar und Familie. Sie geben dem Kind oder Jugendlichen besonders viel und differenzierte Aufmerksamkeit. Mit Reflexion, Geduld, pädagogischem Geschick und Humor integrieren Sie das Kind in die eigene Familie. Eine anspruchsvolle und sinnstiftende Aufgabe, bei der wir Sie professionell unterstützen.
Wenn Sie sich um Kinder und Jugendliche mit schwierigen oder traumatisierenden Erfahrungen kümmern, brauchen Sie zuhause neben emotionaler Wärme und Belastbarkeit natürlich ausreichend Platz und einen abgesicherten finanziellen Hintergrund. Wie lange das Kind in der Erziehungsfamilie bleibt? Das hängt vom Hintergrund des Kindes ab – es kann bis zur Volljährigkeit bei Ihnen leben und darüber hinaus.
Öffentliche Erziehung im privaten Familiensystem – so werden Sie eine Erziehungsfamilie mit dem SKM e.V. Leverkusen:
- Begleitung – wir begleiten, steuern und koordinieren den gesamten Prozess vom ersten Kennenlernen über die Vermittlung bis zum gemeinsamen Leben von Kind und Erziehungsfamilie.
- Vorbereitung – damit ein Kind gezielt und erfolgreich einer Erziehungsfamilie zugeordnet werden kann, analysieren wir in der Vorbereitungsphase potenzielle Herausforderungen. Die Vorbereitung erfolgt durch Einzel-, Paar- und Familiengespräche sowie durch Gruppenarbeit.
- Auswahl – in den Bewerbungsgesprächen werden verschiedene Aspekte beleuchtet wie Motivation, pädagogische Ausbildung, persönliche Kompetenz. Ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis sowie eine gesundheitliche Unbedenklichkeitserklärung müssen vorgelegt werden. Das zuständige Jugendamt wird über die Einrichtung einer Erziehungsfamilie informiert. Die Entscheidung zur Eignung als Erziehungsfamilie ist immer von der Zustimmung aller Beteiligten abhängig.
- Umsetzung – das Wohl des Kindes steht im Zentrum. Auf Basis des Hilfeplanverfahrens wird die gesamte Situation des zu vermittelnden Kindes erfasst. Auch die Herkunftsfamilie wird einbezogen. Im Fall der Aufnahme in eine Erziehungsfamilie werden vertragliche Vereinbarungen zwischen Personensorgeberechtigten, der Erziehungsfamilie, dem Jugendamt und dem Träger geschlossen. Die Beraterin oder der Berater steht mit der Erziehungsfamilie stetig in Kontakt, mit regelmäßigen Hausbesuchen und darüber hinaus auch telefonisch.
ERZIEHUNGSFAMILIE – DAS IST FÜR SIE EINE OPTION? DANN LERNEN WIR UNS DOCH KENNEN!
FÜR UNVERBINDLICHE VORGESPRÄCHE STEHEN WIR GERNE BEREIT.
Susanne Eichler